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Analyse rechtlicher und administrativer Aspekte des Straßenverkehrslärms

Der Straßenverkehrslärm ist eine Hauptquelle für die nach wie vor hohe Lärmbelastung der Bevölkerung. Das Vorhaben widmet sich der Frage, wie besonders lärmsensible Bereiche besser vor Lärm geschützt werden können. Dabei wird sich auf die durch Kraftfahrzeuge (KFZ) verursachten Geräusche, insbesondere die der lauten Einzelereignisse durch Klappenauspuffanlagen und ähnlichen Modifikationen, konzentriert. Ziel der Untersuchung ist es, zum einen eine Einstufung von Fahrzeugen zu ermöglichen, um so potentiell laute Fahrzeuge klassifizieren zu können. Zum anderen wird eine bundesweit geltende Regelung vorgeschlagen, die es den Kommunen erlaubt, besonders lärmsensible Bereich auszuweisen. Das können die Umgebungen von Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen sein.

Die Klassifikation der KFZ mündet in eine Kennzeichnungspflicht, angedacht ist eine Geräuschplakette (ähnlich der Feinstaubplakette). So kann eine Nutzungseinschränkung für die Ruhezonen erfolgen, ohne dass eine einzelfallbezogene Kontrolle des KFZ oder gar des Nutzerverhaltens stattfinden muss. Dass das vorgesehene Instrumentenpaar auf die lauten Einzelereignisse fokussiert, wird zudem durch eine Analyse der Lärmwirkungsforschung unterstützt.

 

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektleitung

Auftraggeber

Umweltbundesamt (UBA)

Projektpartner

Müller-BBM Industry Solutions GmbH
Müller-BBM Solutions GmbH
ZEUS GmbH, Zentrum für angewandte Psychologie, Umwelt- und Sozialforschung