WärmeGuide bietet Kommunen Orientierung bei der Wärmewende
Daten-Tool unterstützt kommunale Wärmeplanung
© plainpicture / Maria Maar
Mit dem WärmeGuide steht Kommunen ab sofort ein kostenfreies Online-Tool zur Verfügung, das den Weg in eine klimaneutrale Wärmeversorgung erleichtert. Entwickelt wurde die Plattform von GermanZero mit wissenschaftlicher Begleitung des Öko-Instituts und fachlicher Unterstützung durch das Kompetenzzentrum Wärmewende (KWW) der dena.
Der WärmeGuide bietet Kommunen einen ersten Überblick zum Status quo vor Ort und mögliche nächste Schritte in der Wärmeversorgung. Sie erhalten Informationen zum technischen Ist-Zustand, zur Gebäude- und Eigentumsstruktur sowie einen Ausblick, wie sie die Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045 gestalten könnten. Basis dafür sind statistische Daten der Bundesebene, die für jede Kommunen zusammengeführt werden. Das Online-Tool unterstützt die Kommunen entlang der gesamten Planungsphase:
- Orientierung und Struktur für den Einstieg in die Wärmeplanung, mit klaren Prozessschritten und praxisnahen Leitfäden.
- Individuelle Zukunftsszenarien auf Basis statistischer kommunaler Daten veranschaulichen Potenziale von Abwärme, erneuerbaren Energien und Effizienzoptionen
- Handlungsempfehlungen für den Übergang von der Planung in die Umsetzung.
- Sozio-ökonomische Perspektive, für eine bürgernahe Wärmewende, die unterschiedliche Lebensrealitäten berücksichtigt.
- Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Regionen, die zeigen, wie Wärmewende unter verschiedenen Rahmenbedingungen gelingen kann.
Johannes Hofmann, Referent Wärmewende und Projektleiter WärmeGuide bei GermanZero, erläutert den Bedarf: „Gerade kleine und mittlere Kommunen stehen bei der Wärmeplanung vor erheblichen Herausforderungen: begrenzte personelle und finanzielle Ressourcen und komplexe Rahmenbedingungen erschweren den Start. Was fehlt ist Einstiegswissen – diese Basis liefern wir jetzt mit dem WärmeGuide, der einen niedrigschwelligen, aber fundierten Überblick bietet.“
Die Datengrundlage des WärmeGuides wurde vom Öko-Institut erstellt.
Das KWW der dena hat die Projektentwicklung als Kompetenzpartner für kommunale Wärmewende eng begleitet: „Im WärmeGuide werden für die Potenzialermittlung einheitliche Modelle und Annahmen auf alle Kommunen angewendet. Tatsächliche Werte und Daten, die auf Landes- oder Kommunalebene vorliegen, können davon abweichen. Der WärmeGuide ersetzt deshalb nicht die Kommunale Wärmeplanung, aber er gibt erste Anhaltspunkte. Ergänzt mit Wissen über die Gegebenheiten vor Ort kann so die Wärmeplanung gut gestartet werden.“
Der WärmeGuide ist unter www.waermeguide.de abrufbar.
Einladung zum Webinar am 26.11. um 9.30 Uhr
Herzlich laden wir alle interessierte Pressevertreter:innen zu einer konkreten Vorstellung des WärmeGuides durch GermanZero ein. Das Öko-Institut und das KWW stehen dort für Ihre Fragen zur Verfügung. Bitte melde Sie sich unter presse@germanzero.de an. Gerne dürfen Sie die Einladung im Haus weiterleiten.
Pressekontakt bei GermanZero
Ina Krings
Leitung Kommunikation
Ina.krings@germanzero.de
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