Kleiner und länger fahren

Eyem @ freepik.com
Christiane Weihe
Metalle, Plastik, Glas – in Kraftfahrzeugen stecken jede Menge Rohstoffe. Gleichzeitig verursachen diese nach wie vor große Mengen an CO2-Emissionen. Wie sich die Klimabilanz verbessern und der Rohstoffbedarf des Verkehrs senken lässt, zeigt das Öko-Institut im Projekt AutoRess. „Die wesentlichen Hebel liegen in der Verringerung der Größen von Fahrzeugen und Batterien, der Verlängerung der Lebensdauer sowie einem verstärkten Einsatz von Rezyklaten“, sagt Jürgen Sutter, Senior Researcher am Öko-Institut. „Wir empfehlen daher unter anderem die Einführung von materialspezifischen Rezyklateinsatzquoten sowie eine Verpflichtung zur Bereitstellung von Ersatzteilen und Softwareupdates durch die Hersteller. Denkbar ist auch eine Begrenzung der Größe von Fahrzeugen.“
Gemeinsam mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg, Team Ewen und Mehlhart Consulting zeigt das Öko-Institut in der Analyse für das Umweltbundesamt außerdem: Es braucht unterschiedliche Maßnahmen, um den Verkehr kreislaufwirtschaftsfähiger und ressourcenschonender zu gestalten. „Wichtig ist es auch, für Akzeptanz von und Nachfrage nach ressourcenschonenden Fahrzeugen zu sorgen sowie das Recycling von Rohstoffen zu verbessern.“