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Porträt: Dr. Dirk Vetter (endura kommunal)

Dr. Dirk Vetter

Christiane Weihe

Wenn er aus dem Fenster seiner Wohnung schaut, sieht er: Windräder. Das hat er so nicht geplant, aber er blickt gerne auf die Rotoren am Rosskopf am Rand von Freiburg. „Ich halte Windenergie für sehr sinnvoll“, sagt Dr. Dirk Vetter, der vor allem im süddeutschen Raum Kommunen dabei unterstützt, diese sozialverträglich auszubauen. „Viele Kommunen müssen sich damit beschäftigen, wenn ausgewiesene Flächen auf ihrem Gebiet liegen, und viele sind damit überfordert.“

„Jetzt ist die Zeit, in der Kommunen für die Windenergie aktiv werden müssen, wenn sie einen Teil der Wertschöpfung haben wollen.“

endura kommunal berät Städte und Gemeinden beim Einstieg in die Windenergie, etwa 140 bislang. „Wenn Windvorranggebiete in der Kommune liegen, prüfen wir zum Beispiel Pachtverträge oder helfen bei der Auswahl von Projektentwickler*innen“, sagt Vetter. „Darüber hinaus begleiten wir das so genannte Flächenpooling. Dabei wird versucht, Einzelflächen von Privateigentümer*innen zu einer Gesamtfläche zusammenzuführen, die für einen Windpark ausreicht. Gemeinsam können sie so besser Einfluss nehmen.“ Es sei wert- und sinnvoll, wenn die Kommunen die Steuerung dieses Prozesses in die Hand nehmen, so der Windenergie-Experte. „Sie können mitunter etwa dafür sorgen, dass es mehr Abstand zu Wohnhäusern gibt als ausgewiesen oder sich selbst an den Anlagen beteiligen und so finanziell profitieren.“

Weitere Informationen

Dr. Dirk Vetter
Leiter Windenergie

endura kommunal GmbH 
Emmy-Noether-Str. 2
79110 Freiburg im Breisgau