Die Ferienzeit ist vorbei und vielleicht sind Sie wie viele Kolleginnen und Kollegen des Öko-Instituts mit dem Zug verreist, haben sich am Urlaubsort ein Fahrrad gemietet oder sind statt zwei Fernreisen zu machen einmal richtig lange an die Ostsee, in den Schwarzwald oder in den Taunus gefahren? Nachhaltiges Reisen kann viele Facetten haben, ebenso wie nachhaltiger Verkehr insgesamt. Wir arbeiten am Öko-Institut im Themenfeld Nachhaltiger Verkehr an vielen Themen, die Antwort suchen auf die Frage: Wie kann auch der Verkehrssektor zum Klimaschutz beitragen? Klar ist, dass es nicht ausreicht, die Fahrzeuge immer effizienter zu machen und dann vielleicht doch weitere Strecken zu fahren oder öfter das Auto zu nehmen. Wir denken, dass es ein ganzes Bündel an Ideen braucht, damit Verkehr nachhaltig sein kann. So kann beispielsweise Carsharing eine echte Alternative zum eigenen Auto…
mehrEditorial
Im Fokus
Zukunft Mobilität
Der Blog als Marktlücke
Bei der Frage nach dem ersten Thema für seinen Blog lacht Martin Randelhoff kurz. „Weltraumtouristik“, sagt er dann. Und schiebt noch schnell hinterher: „Die Themen haben sich in der Zwischenzeit ein bisschen geändert.“ Der Betreiber des Blogs „Zukunft Mobilität“ informiert über Strategien für die zukünftige Mobilität und über die aktuellen Herausforderungen im Bereich Verkehr. Er befasst sich mit Elektromobilität, Stauvermeidung und der Verkehrsplanung ebenso wie mit… mehr
Vermeiden! Verlagern! Verringern!
Verkehr und Klimaschutz
Er ist ein schwarzes Schaf, ein Sorgenkind. In Sachen Klimaschutz hat der Verkehrssektor noch nicht viel erreicht. Auf ihn geht hierzulande etwa ein Fünftel der Treibhausgasemissionen zurück, zwischen 1990 und 2012 wurden seine Emissionen nur um 5,5 Prozent reduziert. Sie stiegen sogar, wenn der von der Bundesrepublik ausgehende internationale Luft- und Seeverkehr berücksichtigt wird. Will Deutschland jedoch seine Klimaziele erreichen – also eine Senkung der Treibhausgasemissionen… mehr
Verkehr aus der Steckdose
Neue Anforderungen an den Stromsektor
Super 95 oder 98, E10 oder nicht, Diesel oder Autogas. Die Kraftstoffe für unsere Fahrzeuge sind schon heute vielfältig. Ein Kraftstoff wird bislang in vergleichsweise geringem Umfang genutzt: Strom. Eine Tatsache, die sich nach Ansicht der Experten des Öko-Instituts ändern kann und ändern sollte. Denn eine Elektrifizierung des Verkehrs kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und den Klimazielen der Bundesregierung leisten – wenn der benötigte Strom aus erneuerbaren Energien… mehr
„Die Aufenthaltsqualität muss noch besser werden“
Im Interview: Dr. Konrad Götz (ISOE)
Wenn man will, dass Menschen sich nachhaltig fortbewegen, muss man ihnen auch etwas bieten, sagt Dr. Konrad Götz. Bequemes Carsharing, attraktive und angenehme Bahnhöfe, aber auch Trinkbrunnen und Sitzgelegenheiten in den Innenstädten. Der Mobilitätsexperte vom ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt/Main erzählt im Interview mit eco@work, wie die Mobilität in den Städten und auf dem Land nachhaltiger werden kann und was es mit der so genannten… mehr
Angebot
Porträt: Dr. Wiebke Zimmer prüft alternative Ideen

Den Führerschein hat sie gemacht, damals in den Sommerferien an der TU. Genutzt hat sie ihn aber nie. „Vielleicht war das… mehr
Auftrag
Porträt: Michael Glotz-Richter verfolgt klare Ziele

James Bond, unterwegs mit Fahrrad und ÖPNV? YouTube-Spots aus Bremen greifen diese Idee auf. In der Hansestadt braucht der… mehr
Ausblick
Porträt: Dr. Jörg Adolf betrachtet die Zukunft

40 Kilometer am Tag, bei Wind und Wetter. Es sei denn, eine Dienstreise steht an. Nur dann fährt Dr. Jörg Adolf nicht mit dem… mehr
Arbeit / Aktuell
Klimaschutz im Seeverkehr
Gesucht: eine internationale Lösung
Die Emissionen steigen. Und sie tun es angesichts des wachsenden Welthandels vermutlich weiter: Bis 2050 werden sich nach Ansicht von Experten die Treibhausgasemissionen des Seeverkehrs im Vergleich zu 2010 verdoppeln oder sogar verdreifachen – wenn keine politischen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Denn bislang werden die Emissionen des Schiffsverkehrs weder auf europäischer noch auf internationaler Ebene reguliert. Erste Schritte hat die EU nun angestoßen. Geplant ist, dass… mehr
Klimaschutz im Luftverkehr?
Gesucht: eine Einigung auf konkrete Maßnahmen
Die weltweiten Treibhausgasemissionen steigen nicht nur im Seeverkehr. Auch im Luftverkehr zeigt sich eine deutliche Erhöhung: Die jährlichen Wachstumsraten liegen hier zwischen vier und fünf Prozent. Zwar hat die International Civil Aviation Organization (ICAO) eine jährliche Effizienzsteigerung von zwei Prozent sowie die Beschränkung der Emissionen des Luftverkehrs auf den Stand von 2020 beschlossen, jedoch fehlen bislang konkrete und weltweit verbindliche Maßnahmen zur…
mehrNeues Projekt „Rohstoffwende Deutschland 2049“
Langfristige nachhaltige Rohstoffwirtschaft
2049 wird die Bundesrepublik Deutschland 100 Jahre alt. Die Energiewende ist bis dahin hoffentlich auf einem guten Weg. Doch wie entwickelt sich in diesem Zeitraum die Rohstoffpolitik? Die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung sieht zwar die Verdopplung der Rohstoffproduktivität bis 2020 vor, jedoch fehlen langfristige politische Ziele und konkrete Maßnahmen, wie den Herausforderungen von Ressourcenknappheit, steigendem Rohstoffbedarf und negativen Auswirkungen der… mehr
Ressourcen sparen
Moderne Infrastrukturen
Straßen, Schienen, Strom- und Abwasserleitungen, Glasfaserkabel – eine moderne Infrastruktur verbraucht große Mengen an Stahl, Kupfer, Beton und vielen weiteren wertvollen Rohstoffen. Wie man diese „ressourcenleicht“, also mit weniger natürlichen Ressourcen ausgestalten kann, analysiert jetzt ein aktuelles Projekt des Öko-Instituts in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (DIfU) bis Ende 2016. Auf Basis von Stärken-Schwächen-Analysen, Szenarien bis 2050 und… mehr
Kosten sparen und Umwelt entlasten
Umweltfreundliche Beschaffung
Seit Januar 2013 gilt im Land Berlin die „Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt“: Die Landesverwaltungen in Berlin sind nun verpflichtet, bei der Auswahl von Produkten und Dienstleistungen ab einem Wert von 10.000 Euro auch deren Umweltauswirkungen zu berücksichtigen. In einem aktuellen Projekt im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin berechnet das Öko-Institut, wie hoch die Lebenszykluskosten von umweltfreundlichen Produkten und… mehr
Arbeit / Rückblick
Der zweite Lebenszyklus: Erneute Nutzung von Gebrauchsgegenständen
Ressourcenschutz durch Wiederverwendung
Nur ein Leben ist für viele Produkte zu wenig: Werden Gebrauchsgegenstände im Haushalt wiederverwendet, trägt dies zur Ressourcenschonung und damit zum Umweltschutz bei. Mit dem Thema Wiederverwendung befasst sich auch eine aktuelle Analyse, die das Öko-Institut gemeinsam mit dem Ökopol Institut durchgeführt hat. Im Auftrag des schleswig-holsteinischen Umweltministeriums untersuchten die Wissenschaftler, wie in Schleswig-Holstein Wiederverwendungsstrategien angewandt werden und… mehr
Klimaschutzszenario 2050
Schnell und zielgerichtet handeln
Will Deutschland langfristige und ambitionierte Klimaziele erreichen, muss es schnell und zielgerichtet handeln. Nur so können Minderungen der Treibhausgasemissionen von 90 Prozent oder mehr bis 2050 sicher ermöglicht werden. Wichtige Schritte sind ambitionierte Zwischenziele für 2020, 2030 und 2040 bzw. sogar eine Verschärfung der Zwischenziele, die bisher im Energiekonzept der Bundesregierung festgelegt sind. Zu diesem Schluss kommt die Analyse „Klimaschutzszenario 2050“, die… mehr
Detaillierte Kriterien: Umweltfreundlich und fair gehandelt
Leitfaden für die nachhaltige öffentliche Beschaffung
Wie können Kommunen künftig Nachhaltigkeitskriterien und soziale Standards bei der öffentlichen Beschaffung berücksichtigen? Diese Frage beantwortet ein neuer Leitfaden des Landes Baden-Württemberg, den das Öko-Institut erstellt hat. Herausgegeben wurde die Publikation von der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg sowie vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Der Leitfaden beschreibt die Schritte für die… mehr
Die Effizienz von Nanotechnologien
Rohstoff- und Energiebedarf
Viele Anwendungen greifen heute auf Nanotechnik zurück: Sie kommt bei der Wärmedämmung ebenso zum Einsatz wie bei der Stromerzeugung durch Solartechnik. Doch wie viel Energie und Ressourcen lassen sich durch Nanotechnologien einsparen? Dieser Frage ist das Öko-Institut im Auftrag des Umweltbundesamtes nachgegangen. Die Experten haben zehn Beispiele aus vielversprechenden Anwendungsfeldern analysiert, so elektrisch dimmbare Fenster, organische Solarzellen und Neodym-Magneten, die… mehr
Perspektive
Einblick
Das Öko-Institut im Wandel der Zeit
Gespräche zur Institutsgeschichte
Das Öko-Institut hat in seiner rund 37-jährigen Geschichte vieles bewegt, mit wissenschaftlichen Erkenntnissen Einfluss auf Politik und gesellschaftliche Entwicklungen genommen und zahlreiche Nachhaltigkeitsthemen neu bewertet. Jetzt arbeitet ein aktuelles, internes Projekt die Historie des Instituts auf. Dabei werden Interviews mit „Zeitzeugen“ der Institutsgeschichte geführt. In Gesprächen erzählen sie ihre Sicht auf die Anfangsjahre, aber auch auf jüngere Zeiten, und füllen so… mehr
EcoTopTen im neuen Gewand
Die Verbraucherplattform für nachhaltigen Konsum www.ecotopten.de ist seit Mitte September mit neuen Funktionen und einem neuen Design online. Ob Fernseher, Kühlschrank oder Monitor – hier finden Interessierte Markübersichten ökologischer Spitzenprodukte, Detailinformationen zu einzelnen Modellen sowie weitere Hinweise zum privaten und professionellen Einkauf; dank neuer Filter nun noch übersichtlicher. Außerdem twittert das EcoTopTen-Team unter @ecotopten und gibt regelmäßig… mehr
Vorstandswahl 2014:
Neue und vertraute Gesichter
Die Mitgliederversammlung des Öko-Instituts hat auf ihrer Sitzung vom 12. Juli 2014 in Berlin den Vorstand des Instituts gewählt. Dorothea Michaelsen-Friedlieb und Kathleen Spilok wurden für weitere zwei Jahre bestätigt. Mit Prof. Dr. Volrad Wollny und Dr. Regina Betz wählte die Mitgliederversammlung zwei neue Vertreter für ebenfalls zwei Jahre in den Vorstand. Weiterhin gehören als externe Mitglieder mit einer Wahlperiode bis 2015 dem Vorstand an: Ulrike Schell, Thomas Rahner und… mehr
Der Arbeitsplatz von … Doortje Asmus-Miu
Sie organisiert, prüft und unterstützt
Locher, Stempel, Schere, Tesafilm und Taschenrechner gehören mit zu den Arbeitsutensilien von Doortje Asmus-Miu, Projektassistentin im Bereich Nukleartechnik & Anlagensicherheit. Sie sorgt für die reibungslose Organisation der Projekte, prüft Zahlen und unterstützt die Wissenschaftler beim täglichen „Drumherum“. mehr