617 Kilogramm Abfall verursacht jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr. Rechne ich das einmal auf mein Lebensalter hoch, komme allein ich auf mehr als 38 Tonnen Abfall bislang. Möglicherweise weniger, wenn man annimmt, dass früher weniger Müll anfiel. Denn als Kind habe ich schon gelernt, was weggeworfen werden darf und was für lange Zeit genutzt werden soll. Das soll aber keine Nostalgieshow à la „früher war alles besser“ werden – man denke nur an die überaus problematische Beseitigung der Abfälle bis weit in die 1980er Jahre hinein. Da wurde jeglicher Müll auf schlecht gesicherten Deponien gestapelt; an eine Verwertung oder Verringerung des Abfallaufkommens wurde nicht gedacht. Im Gegenteil: Es landeten problematische Abfälle auf den Deponien, die Schadstoffe ins Grundwasser spülten oder methanhaltiges Deponiegas verursachten.
Welche Anforderungen an eine nachhaltige…
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