Ausgabe: September 2015, Halbzeit Energiewende – Zwischen 1980 und 2050


Arbeit / Aktuell

Nachhaltigkeitskonzept für Olympia 2024

Ökologische, ökonomische und soziale Aspekte

Noch steht nicht fest, wo die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in neun Jahren stattfinden werden, doch die Planungen für die Bewerbung beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) laufen auf Hochtouren. Für Hamburgs Bewerbung als Host City 2024 erarbeiten das Öko-Institut und die Deutsche Sporthochschule Köln derzeit in enger Abstimmung mit der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) und weiteren Akteuren wesentliche Bausteine für ein Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzept. Damit neben den ökologischen Fragen auch ökonomische und soziale Aspekte ausreichend berücksichtigt werden, arbeiten neben dem Öko-Institut weitere Experten vor Ort intensiv zusammen.

Ein Eckpfeiler des Konzepts wird der Klimaschutz sein mit dem Ziel, so wenig zusätzliche CO2-Emissionen zu verursachen wie möglich. Zusätzlich sollen unvermeidliche Emissionen kompensiert werden. Zum Nachhaltigkeitskonzept gehören außerdem eine sozial vielfältige Nachnutzung der geplanten OlympicCity und der sparsame Umgang mit Ressourcen während der Spiele. Mit sogenannten Leuchtturmprojekten soll das Konzept greifbar und anschaulich werden; einzelne Maßnahmen für nachhaltige Spiele bekommen ein Gesicht. Am 29. November 2016 können die Hamburger Bürger in einem Referendum über die Olympiabewerbung abstimmen. Die Entscheidung, welche Stadt die Olympischen Spiele ausrichten wird, fällt das IOC im Herbst 2017. kam

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Ansprechpartner am Öko-Institut

Dr. Hartmut Stahl
Senior Researcher im Institutsbereich
Infrastruktur & Unternehmen
Öko-Institut e.V., Büro Darmstadt

Tel.: +49 6151 8191-180
h.stahl--at--oeko.de

Weitere Informationen (auf externen Websites)

Pressemitteilung „Von der Umwelthauptstadt Europas zu nachhaltigen Olympischen Spielen für die Welt“ der Behörde für Umwelt und Energie der Stadt Hamburg

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