Wenn man mich fragen würde, wann das Öko-Institut zum ersten Mal transdisziplinär gearbeitet hat – also Herausforderungen des Umweltschutzes mit allen Beteiligten aus Wissenschaft und Gesellschaft diskutierte – würde ich sagen: bereits seit seiner Gründung. Denn schon die ersten Analysen unserer Wissenschaftler in den 1970er Jahren waren ein Produkt gemeinsamer Arbeit von Bürgerinitiativen, Umweltrechtlern und alternativer Forschung. Die Experten griffen Wissen anderer auf und verarbeiteten es weiter; Vertreter aus Umweltverbänden aber auch andere brachten dieses Wissen in politische Entscheidungsprozesse ein. Man kann also durchaus sagen, dass wir am Öko-Institut bereits transdisziplinär gearbeitet haben, bevor das überhaupt so hieß.
Den letzten großen Überblick zum Thema Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung hat unser Jahresbericht 2012 gegeben. Mit dieser Ausgabe der…
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