Ausgabe: März 2019, Der Wald: Biodiversität und Klimaschutz


Einblick

Geht das eigentlich …

… die gesamte öffentliche Verwaltung mit effizienten Computern auszustatten?

Ja, das geht und ist auch sinnvoll. Denn mit der richtigen Vorgehensweise können sowohl Umweltbelastungen als auch Kosten gesenkt werden. Beides sind heutzutage wichtige Aspekte für die Verantwortlichen in öffentlichen Einrichtungen und Verwaltungen.

Wir empfehlen grundsätzlich, alle Arbeitsplatzcomputer mindestens sechs Jahre lang zu nutzen. Damit dies gelingt, müssen Qualität und Haltbarkeit bei der Auswahl der Hardware beachtet und die Ansprüche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Software und Betriebssysteme erfüllt werden. Im Idealfall werden die Geräte dann über den Mindestzeitraum hinweg genutzt, was letztlich Kosten senkt und klima- und ressourcenschonend ist.

Damit der Anschaffungsprozess leichter von der Hand geht, haben wir dank der Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Öko-Arbeitsplatzcomputer“ ein Beratungstool für Verwaltungen entwickelt, das drei Arbeitsplatzvarianten miteinander vergleicht und deren Kosten und Umweltauswirkungen in einem Zeitraum von sogar bis zu zwölf Jahren berechnet.

Alle Anwenderinnen und Anwender des Tools können verschiedene Szenarien für die Ausstattung ihrer Arbeitsplätze mit Computern definieren und anhand automatisch erzeugter Grafiken und Tabellen ersehen, welchen Treibhauseffekt, welche Lebenszykluskosten und welche jährlichen Ausgaben diese Szenarien verursachen. Fazit: Durch eine vorausschauende Planung ist die Beschaffung effizienter Arbeitsplatzcomputer in der Verwaltung machbar und langfristig gesehen gar nicht teuer.

Weitere Informationen zum Artikel
Ansprechpartnerin am Öko-Institut
Ran Liu
Produkte & Stoffströme
Büro Berlin
Tel.: +49 30 405085-327
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