33 Jahre ist es her, dass „Chemie im Haushalt“ von Rainer Grießhammer erschien und sofort in den Bestsellerlisten für Sachbücher landete. Verglichen mit den 1980er Jahren und der Zeit davor leben wir heute in einer Welt, in der deutlich weniger gefährliche Chemikalien unkontrolliert im Umlauf sind. Weder im Haushalt noch, und das ist der bedeutend größere Einsatzbereich, in der industriellen Anwendung. Das verdanken wir nicht zuletzt einer strengeren gesetzlichen Regulierung von chemischen Stoffen, an der wir am Öko-Institut in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder mitgewirkt haben.
Gleichzeitig ist das kein Zustand, auf dem wir uns ausruhen können. Es gibt immer wieder neue Stoffe und neue Anwender, auf die wir genau schauen müssen, um die potenziellen Risiken für Mensch und Natur zu bewerten. Schwierig dabei ist, wie bei jeder naturwissenschaftlichen Forschung, dass wir…
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