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Ergebnis des Wettbewerbs Lebenszykluskosten

Das Öko-Institut und Utopia prämieren ‚Gesamtkosten‘ zum besten Vorschlag, der den Begriff ‚Lebenszykluskosten‘ besser erklärt.

Das Öko-Institut und Utopia prämieren ‚Gesamtkosten‘ zum besten Vorschlag, der den Begriff ‚Lebenszykluskosten‘ besser erklärt. Mehr In einem gemeinsamen Wettbewerb suchten die Veranstalter nach einer verständlicheren Bezeichnung für die komplizierten ‚Lebenszykluskosten‘. Steckt doch hinter dem Wortungetüm eine einfache Bedeutung: Neben dem Anschaffungspreis eines Produktes beinhalten sie auch die Betriebskosten – also die Kosten, die beispielsweise eine Waschmaschine durch ihren Strom- und Wasserverbrauch verursacht. Verbraucherinnen und Verbrauchern liefern die ‚Gesamtkosten‘ wertvolle Informationen bei der Anschaffung eines neuen Geräts, ist jedoch im Alltag zu wenig bekannt.

Allgemeinverständlichkeit und Akzeptanz im Handel

Das Ergebnis des Wettbewerbs lautet nun: Nicht mehr Lebenszykluskosten, sondern Gesamtkosten, nicht mehr Betriebskosten, sondern Folgekosten. Beide Begriffe wurden gleich mehrfach vorgeschlagen. Die Entscheidung fällten die drei Juroren Dr. Rainer Grießhammer vom Öko-Institut, Meike Gebhard von Utopia und die Wissenschaftsjournalistin Ilona Jerger. Zu den insgesamt 253 eingesandten Vorschlägen zählen auch spritzige Namen wie beispielsweise "Bumerangkosten" oder "Kauf- und Laufkosten". Die meisten scheiterten allerdings daran, dass sie nicht selbsterklärend oder im Handel nicht durchsetzbar wären. Der Gewinner erhält 500 Euro aus dem EU-Projekt EuroTopTen Plus.

Weitere Informationen zu Gesamtkosten

Eine Analyse des Öko-Instituts zu den Gesamtkosten in vier verschiedenen Produktgruppen und mehreren europäischen Ländern zeigt, dass Verbraucher mit dem Erwerb eines effizienten Topten-Geräts Geld sparen können, obwohl die Anschaffungskosten hierfür in der Regel höher sind.

Analyse des Öko-Instituts zu Gesamtkosten "Prices and life cycle costs of comparable energy efficient products in Europe" (in englischer Sprache) 

Der Wettbewerb und die Erstellung des Arbeitspapiers erfolgte im Rahmen des Projekts EuroTopTen Plus, das im Programm Intelligent Energy Europe finanziell gefördert wird.

Ansprechpartnerin am Öko-Institut

<link und>Dietlinde Quack
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Institutsbereichs Produkte & Stoffströme
Öko-Institut e.V., Geschäftsstelle Freiburg
Tel.: 0761-45295-248
<link>E-Mail Kontakt