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Unternehmensverantwortung auf dem Prüfstand – Welchen Effekt hat CSR?

Öko-Institut leitet größtes EU-Forschungsprojekt zum Thema Corporate Social Responsiblity Corporate Social Responsibility ist der freiwillige Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung. Es hilft der Umwelt, gewährleistet gute und gerechte Arbeitsbedingungen, steigert das Image und die Kundenbindung, macht Arbeitsplätze attraktiver und damit auch die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähiger. Stimmt das wirklich? Oder sieht die tatsächliche Wirkung von CSR anders aus? Wie kann man sie bestimmen und messen? Diesen Fragen geht das Öko-Institut zusammen mit sechzehn europäischen Kooperationspartnern nach. Das Forschungsprojekt „IMPACT – Impact Measurement and Performance Analysis of CSR“ ist das größte Projekt zum Thema Corporate Social Responsibility in Europa.

Öko-Institut leitet größtes EU-Forschungsprojekt zum Thema Corporate Social Responsiblity

Corporate Social Responsibility ist der freiwillige Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung. Es hilft der Umwelt, gewährleistet gute und gerechte Arbeitsbedingungen, steigert das Image und die Kundenbindung, macht Arbeitsplätze attraktiver und damit auch die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähiger. Stimmt das wirklich? Oder sieht die tatsächliche Wirkung von CSR anders aus? Wie kann man sie bestimmen und messen? Diesen Fragen geht das Öko-Institut zusammen mit sechzehn europäischen Kooperationspartnern nach. Das Forschungsprojekt „IMPACT – Impact Measurement and Performance Analysis of CSR“ ist das größte Projekt zum Thema Corporate Social Responsibility in Europa.

Von März 2010 bis März 2013 entwickelt und testet das Projekt Methoden zur Messung und Überprüfung von Unternehmensverantwortung. Unter der Leitung des Öko-Instituts erforschen die Projektpartner, welchen Mehrwert CSR jenseits der Unternehmensgrenzen für Umwelt und Gesellschaft hat. Während sich die CSR-Forschung bislang den unternehmensseitigen Vorteilen, die durch CSR entstehen, gewidmet hat, wird IMPACT diese Erkenntnisse nun weiterentwickeln.

Im Laufe der nächsten zweieinhalb Jahre werden die Effekte von CSR auf verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit untersucht: Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit, Umweltschutz und Qualität der Arbeit. Um dabei ein größtmögliches Maß an Verlässlichkeit und Objektivität zu erzeugen, kommen verschiedene Forschungsansätze zum Tragen: von der ökonometrischen Analyse, über Fallstudien, bis hin zur Netzwerkanalyse und Delphi-Studie. Die WissenschaftlerInnen untersuchen fünf Sektoren exemplarisch: den Einzelhandel, die Informations- und Kommunikationstechnologien, die Automobilbranche, die Bau- und Immobilienbranche sowie die Textilproduktion. Sie analysieren dabei die Wirkung von CSR nicht nur für die einzelnen Unternehmen oder Sektoren, sondern untersuchen auch regionale Unterschiede innerhalb der EU. Mit dem Projekt IMPACT wird so erstmals eine europaweite Datenbasis geschaffen, die fundierte und geprüfte Fakten und Analysen zur Wirkung von CSR liefert.

Diese breite Basis ermöglicht es dem Projekt schließlich, Empfehlungen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu formulieren. Diese erfahren neben den konkreten Zahlen und Effekten von CSR auch etwas darüber, unter welchen politischen und gesellschaftlichen Bedingungen CSR eine positive Wirkung erzielt. So können passende Politikinstrumente gestaltet, gesellschaftliche Dialoge faktenbasiert geführt, und Unternehmen in Richtung einer messbaren Nachhaltigkeitswirkung gelenkt werden. Auch negative Auswirkungen wirtschaftlichen Handelns können vermindert werden und die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Ziele der Europäischen Union können durch CSR befördert werden.

Das IMPACT Projekt wird von der Europäischen Kommission im 7. Forschungsrahmenprogramm (Social Sciences and Humanities, FP7/2007 – 2013) gefördert. Unter den sechzehn Kooperationspartnern finden sich renommierte Forschungsinstitute aus ganz Europa. Weitere Informationen zu IMPACT und unseren Partnern finden Sie unter http://www.csr-impact.eu/

Ansprechpartner/innen:

Regine Barth, ass. jur.
Bereichsleiterin Umweltrecht & Governance
Öko-Institut e. V., Büro Darmstadt
Telefon: +49 (0)6151 8191-30, <link>E-Mail Kontakt

Katharina Schmitt
Bereich Umweltrecht & Governance
Öko-Institut e. V., Büro Berlin
Telefon: +49 (0)30 405085-389, <link>E-Mail Kontakt

Christoph Brunn Bereich Umweltrecht & Governance Öko-Institut e. V., Büro Darmstadt Telefon: +49 (0)6151 8191-28, E-Mail Kontakt