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Elektroautos: Wie entlasten sie die Umwelt?

Neues Forschungsvorhaben von Öko-Institut und ISOE gestartet Im Kontext der Klimaschutzanstrengungen erfahren Elektroautos als Alternative zu konventionellen Pkw weltweit zunehmendes Interesse. Sie ermöglichen den Einsatz regenerativer Energien, sind deutlich sparsamer und leiser als konventionelle Fahrzeuge und sie stoßen während der Fahrt keine Luftschadstoffe aus. „Elektromobilität kann langfristig einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität liefern “, sagt Dr. Wiebke Zimmer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Öko-Institut. „Hierzu müssen jedoch die bestehenden Herausforderungen gemeistert, Wissenslücken geschlossen und die Rahmenbedingungen im Sinne des Klimaschutzes gestaltet werden “, so die Expertin für nachhaltige Mobilität. In einem neuen Projekt untersucht das Öko-Institut jetzt zusammen mit dem Institut für sozialökologische Forschung (ISOE), wie Elektroautos in der Zukunft die Umwelt optimal entlasten können. Gefördert wird das zweijährige Forschungsvorhaben vom Bundesumweltministerium.

Neues Forschungsvorhaben von Öko-Institut und ISOE gestartet

Im Kontext der Klimaschutzanstrengungen erfahren Elektroautos als Alternative zu konventionellen Pkw weltweit zunehmendes Interesse. Sie ermöglichen den Einsatz regenerativer Energien, sind deutlich sparsamer und leiser als konventionelle Fahrzeuge und sie stoßen während der Fahrt keine Luftschadstoffe aus. „Elektromobilität kann langfristig einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität liefern “, sagt Dr. Wiebke Zimmer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Öko-Institut. „Hierzu müssen jedoch die bestehenden Herausforderungen gemeistert, Wissenslücken geschlossen und die Rahmenbedingungen im Sinne des Klimaschutzes gestaltet werden “, so die Expertin für nachhaltige Mobilität. In einem neuen Projekt untersucht das Öko-Institut jetzt zusammen mit dem Institut für sozialökologische Forschung (ISOE), wie Elektroautos in der Zukunft die Umwelt optimal entlasten können. Gefördert wird das zweijährige Forschungsvorhaben vom Bundesumweltministerium.

Ziel der Studie ist es, neue Erkenntnisse zur Akzeptanz von Elektrofahrzeugen und den Wechselwirkungen zwischen elektrisch betriebenen Fahrzeugen und dem Energiemarkt zu erlangen. Diese sollen es ermöglichen, die politischen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Elektroautos langfristig dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen im Verkehr entscheidend zu verringern.

Das Projekt untersucht in einem ersten Schritt, wie attraktiv und akzeptiert unterschiedliche Konzepte von Elektromobilität in der Gesellschaft sind. Auf dieser Basis leiten die WissenschaftlerInnen verschiedene Szenarien ab - zu den Marktpotenzialen der Fahrzeuge wie auch typischen Nutzungsmustern -, so dass der Gesamtenergiebedarf von Elektroautos für verschiedenen Einführungsszenarien aufgezeigt werden kann.

Um festzustellen, wie viele klimaschädliche Treibhausgase Elektroautos über den gesamten Lebensweg ausstoßen, betrachten die WissenschaftlerInnen zudem mögliche Wechselwirkungen mit dem Energiemarkt. Durch den Vergleich mit der Treibhausgas-Bilanz von konventionellen Fahrzeugen wird es abschließend möglich sein, den Umweltnutzen eines zunehmenden Einsatzes von Elektrofahrzeugen unter verschiedenen Rahmenbedingungen zu bewerten.

Das Forschungsvorhaben „Optimierung der Umweltentlastungspotenziale von Elektrofahrzeugen - Integrierte Betrachtung von Fahrzeugnutzung und Energiewirtschaft“ läuft bis Ende 2011.

AnsprechpartnerInnen:

Dr. Wiebke Zimmer (Projektleitung)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institutsbereich Infrastruktur & Unternehmen Öko-Institut e.V., Büro Berlin <link>E-Mail Kontakt

Florian Hacker
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institutsbereich Infrastruktur & Unternehmen Öko-Institut e.V., Büro Berlin <link>E-Mail Kontakt