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Öko-Institut beruft das Kuratorium neu

16 renommierte Persönlichkeiten unterstützen die Arbeit Das Öko-Institut hat sein Kuratorium neu konstituiert. Dem Gremium gehören jetzt 16 Mitglieder aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und den Medien an. Fünf Kuratorinnen und einen Kurator hat das Öko-Institut neu berufen, vier Mitglieder sind aus Altersgründen ausgetreten. Das Kuratorium trifft sich einmal jährlich und berät das Öko-Institut in wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Fragen. Zudem diskutieren die KuratorInnen mit dem Vorstand und der Geschäftsführung über Strategien, Themen und Visionen, die für die Forschungs- und Beratungsarbeit wichtig sind. „Wir freuen uns sehr, dass wir renommierte WissenschaftlerInnen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens dafür gewinnen konnten, uns zu unterstützen“, sagt Geschäftsführungsmitglied Dr. Rainer Grießhammer. „Mit ihrer beruflichen Expertise, der langjährigen Erfahrung und ihren guten Kontakten helfen sie dem Öko-Institut dabei, weiterhin qualifizierte und erfolgreiche Arbeit für eine nachhaltige Zukunft leisten zu können.“

16 renommierte Persönlichkeiten unterstützen die Arbeit

Das Öko-Institut hat sein Kuratorium neu konstituiert. Dem Gremium gehören jetzt 16 Mitglieder aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und den Medien an. Fünf Kuratorinnen und einen Kurator hat das Öko-Institut neu berufen, vier Mitglieder sind aus Altersgründen ausgetreten. Das Kuratorium trifft sich einmal jährlich und berät das Öko-Institut in wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Fragen. Zudem diskutieren die KuratorInnen mit dem Vorstand und der Geschäftsführung über Strategien, Themen und Visionen, die für die Forschungs- und Beratungsarbeit wichtig sind.

„Wir freuen uns sehr, dass wir renommierte WissenschaftlerInnen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens dafür gewinnen konnten, uns zu unterstützen“, sagt Geschäftsführungsmitglied Dr. Rainer Grießhammer. „Mit ihrer beruflichen Expertise, der langjährigen Erfahrung und ihren guten Kontakten helfen sie dem Öko-Institut dabei, weiterhin qualifizierte und erfolgreiche Arbeit für eine nachhaltige Zukunft leisten zu können.“

Dem aktuellen Kuratorium des Öko-Instituts gehören an:

Prof. Dr. Armin Bechmann
lehrte als Professor für Landschaftsökonomie an der TU Berlin und initiierte das Zukunfts-Zentrum Barsinghausen. Professor Bechmann gehörte dem Vorstand des Öko-Instituts von 1980 bis 1983 an.

Prof. Dr. Nina Buchmann
gehört dem Kuratorium neu an. Sie ist seit April 2003 ordentliche Professorin für Graslandwissenschaften am Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Ökophysiologie von Pflanzen und Ökosystemen, die Biogeochemie terrestrischer Ökosysteme, und die Wechselbeziehungen zwischen Biodiversität, Ökosystemfunktionen und nachhaltiger Ressourcennutzung. Sie war Gründungsmitglied der "Jungen Akademie" in Deutschland (2000-2005) und wurde 2007 zum Mitglied in der Deutschen Akademie für Naturforscher Leopoldina gewählt. Zwischen 2004 und 2008 war sie Beirätin im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Seit 2008 ist Nina Buchmann Mitglied des Landwirtschaftlichen Forschungsrats der Schweiz und Forschungsrätin des Schweizer Nationalfonds (SNF). Homepage >>

Dr. Susanne Droege
gehört dem Kuratorium neu an. Sie ist seit 2006 Wissenschaftlerin in der Stiftung Wissenschaft und Politik und leitet dort seit 2009 die Forschungsgruppe Globale Fragen. Susanne Dröge hat Volkswirtschaftslehre in Berlin und Warwick studiert. In den Jahren 1999 bis 2006 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung beschäftigt. Sie koordiniert verschiedene Projekt, unter anderem für Climate Strategies, und befasst sich mit internationaler Umweltpolitik, insbesondere der Klimapolitik, sowie Außenhandel und Umweltgovernance.

Dr. Erhard Eppler
ist ehemaliger Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und war Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages sowie Vorsitzender der Grundwerte-Kommission der SPD.

Prof. Dr. Ludwig von Friedeburg
hatte von 1962 bis 1966 einen Lehrstuhl für Soziologie an der Freien Universität Berlin inne. 1966 wechselte er auf einen Lehrstuhl für Soziologie an die Universität Frankfurt am Main und wurde Direktor des Instituts für Sozialforschung. Von 1969 bis 1974 war er Kultusminister von Hessen und kehrte anschließend als geschäftsführender Direktor an das Institut für Sozialforschung in Frankfurt zurück.

Prof. Dr. Martin Führ
lehrt Verfassungs-, Umwelt- und Technikrecht an der  Hochschule Darmstadt, Fachbereich  GS, Studienbereich Sozial- und Kulturwissenschaften. Gemeinsam mit WirtschaftswissenschaftlerInnen, Sozial - und NaturwissenschaftlerInnen und IngenieurInnen hat er die "Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse - sofia" aufgebaut. Er war von 1990 bis 1993 Mitarbeiter und Koordinator des Bereichs Umweltrecht & Governance am Öko-Institut und gehörte von 1993 bis 1997 dem Vorstand, zuletzt als Vorstandssprecher, an. Im Jahr 2008 ernannte ihn die Europäische Kommission zum Mitglied im Verwaltungsrat der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) in Helsinki.

Dr. Christian Hey
gehört dem Kuratorium neu an und ist Generalsekretär des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Er ist Diplomverwaltungswissenschaftler und promovierter Politikwissenschaftler. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind Governancefragen der Europäische Energie-, Verkehrs- und Umweltpolitik. Er war 1997 bis 2001 politischer Direktor im Europäischen Umweltbüro (dem Dachverband von 140 Umweltverbänden aus der EU) und ist seither in verschiedenen Funktionen im Europäischen Netzwerk der Umwelt- und Nachhaltigkeitsräte (EEAC) aktiv, zuletzt als Vorsitzender der Energie-Arbeitsgruppe. In den 1990er Jahren hat er das Institut für Regionale Studien in Europa (EURES) mit aufgebaut.

Prof. Dr. Regine Kollek
gehörte von 1985 bis 1987 dem wissenschaftlichen Stab der Enquetekommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie“ des Deutschen Bundestages in Bonn an. Sie war von 1987 bis 1988 freiberufliche Mitarbeiterin des Öko-Instituts in Freiburg und dort von 1987 bis 1991 Mitglied des Vorstands. In den Jahren 1988 bis 1995 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung beschäftigt. Seit 1995 ist sie Professorin für Technologiefolgenabschätzung der modernen Biotechnologie in der Medizin an der Universität Hamburg. Sie gehört seit 2001 dem Nationalen Ethikrat an.

Claudia Langer
gehört dem Kuratorium neu an und ist Serienunternehmerin. Bereits vor dem Abitur gründete sie ihre erste Firma, die Eventmarketingagentur Avantgarde, die heute zu den größten Deutschlands zählt. 1992 gründete sie zusammen mit ihrem Mann die Werbeagentur .start, die schnell zur Newcomer Agentur und einer festen Größe wurde und sich äußerst erfolgreich entwickelte. 2004 verkaufte sie die Agentur, um sich ihrer Familie zu widmen. Während des anschließenden Sabbatjahres entstand die Idee für Utopia, der größten Plattform für nachhaltigen Lebensstil und strategischen Konsum. Seit dem Start im November 2007 hat sich auf Utopia.de eine engagierte und interessierte Community gefunden und Utopia.de wird von Medien, Unternehmen und Politik als Sprachrohr der Konsumenten wahrgenommen und immer häufiger um Rat gebeten.

Prof. Dr. Heinrich Freiherr von Lersner
war Ministerialdirigent des Bundesinnenministeriums und von 1973 bis 1995 Präsident des Umweltbundesamtes. 1994 hatte er eine Honorarprofessur an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus inne.

Prof. Dr. Ellen Matthies
gehört dem Kuratorium neu an. Sie lehrt seit 2001 Angewandte Psychologie und Umweltpsychologie an der  Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie. In den Jahren 2003  bis 2009 gehörte sie der Sprechergruppe der Fachgruppe Umweltpsychologie  in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie an, zuletzt als  Sprecherin. Seit 2009 ist sie als Professorin für Umweltpsychologie Teil  der interdisziplinären Arbeitsgruppe "Risk Psychology, Environment and Safety" an der NTNU Trondheim, Norwegen.

Prof. Dr. Peter C. Mayer-Tasch
ist seit 1971 Professor für Politikwissenschaft und Rechtstheorie an der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) in München. In den Jahren 1971 bis 2003 war er Mitglied des Direktoriums des Geschwister-Scholl-Instituts, davon 14 Jahre als Geschäftsführer. Er gründete die Forschungsstelle für Politische Ökologie an der LMU, die er bis heute leitet. Seit 2002 steht er der Hochschule für Politik in München als Rektor vor.

Prof. Dr. Eckard Rehbinder
ist emeritierter Professor für Umweltrecht und Wirtschaftsrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Mitglied der dortigen Forschungsstelle für Umweltrecht. Er war von 1987 bis 2000 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen in Wiesbaden. In den Jahren 1996 bis 2000 hatte er dort den Vorsitz inne. Zudem ist er Mitglied des Vorstands des Instituts für ländliche Strukturforschung in Frankfurt am Main und der Akademie zur Erforschung von Folgen technisch-wissenschaftlicher Entwicklungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Prof. Dr. Lucia Reisch
gehört dem Kuratorium neu an. Sie lehrt am Research Centre on Corporate Social Responsibility an der Copenhagen Business School und ist Herausgeberin des internationalen „Journal of Consumer Policy“. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Corporate Social Responsibility, empirische Konsumverhaltensforschung, Nachhaltiges Konsumieren und Produzieren, Kommunikation der Nachhaltigkeit; Nachhaltigkeits-, Konsum- und Ernährungspolitik.

Dr. Christian Schütze
ist ehemaliger Redaktionsleiter für Innen- und Umweltpolitik der Süddeutschen Zeitung.

Prof. Dr. Dr. h.c. Udo E. Simonis
ist emeritierter Professor für Umweltpolitik am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Er war Präsident der World Society for Ekistics (WSE) und Mitglied des Komitees der Vereinten Nationen für Entwicklungspolitik (CDP). Seit 1992 ist er Redakteur und Mitherausgeber des „JAHRBUCH ÖKOLOGIE“.

Kürzlich verstorben ist die Kuratorin im Öko-Institut, Prof. Dr. Doris Janshen. Die Wissenschaftlerin arbeitete als Soziologin an der Universität Duisburg-Essen und war seit 1999 Direktorin des Essener Kollegs für Geschlechterforschung. Geschäftsführungsmitglied Dr. Rainer Grießhammer würdigte die langjährige Arbeit und Beratung durch die Professorin: „Wir trauern um eine Kollegin, eine verlässliche Wegbegleiterin und gute Freundin."

Ansprechpartner

Dr. Rainer Grießhammer
Mitglied der Geschäftsführung
Öko-Institut e.V.
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