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Kann die Umwelt in Peking von den Olympischen Spielen profitieren?

UNEP-Umweltbericht zieht Bilanz / Öko-Instituts-Experte Christian Hochfeld gehört zu den Autoren Wie grün war die Sommer-Olympiade 2008 in Peking? Kann die Umwelt langfristig davon profitieren? Was lässt sich daraus für zukünftige Sport-Events lernen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der unabhängige Umweltbericht, den das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) gestern über die olympischen Sommerspiele 2008 herausgegeben hat. Fünf internationale Experten, darunter auch Christian Hochfeld vom Öko-Institut, haben sich die Umweltbilanz unter anderem in den Bereichen Luftqualität, Verkehr, Energie, Wasser, Abfall und Klimaschutz angesehen. Ihr Fazit: Viele Umweltmaßnahmen wurden erfolgreich umgesetzt und haben deutliche Verbesserungen für die chinesische Hauptstadt gebracht, die weltweit zu den Städten mit den größten Umweltproblemen zählt. Insbesondere die Luftqualität konnte zwischenzeitlich deutlich verbessert werden. Eine große Herausforderung besteht nun darin, das Erreichte langfristig als „grünes Erbe“ zu sichern und die Umweltsituation weiter zu verbessern. Hier können Sie Bericht kostenlos herunterladen (7MB).

UNEP-Umweltbericht zieht Bilanz / Öko-Instituts-Experte Christian Hochfeld gehört zu den Autoren

Wie grün war die Sommer-Olympiade 2008 in Peking? Kann die Umwelt langfristig davon profitieren? Was lässt sich daraus für zukünftige Sport-Events lernen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der unabhängige Umweltbericht, den das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) gestern über die olympischen Sommerspiele 2008 herausgegeben hat. Fünf internationale Experten, darunter auch Christian Hochfeld vom Öko-Institut, haben sich die Umweltbilanz unter anderem in den Bereichen Luftqualität, Verkehr, Energie, Wasser, Abfall und Klimaschutz angesehen. Ihr Fazit: Viele Umweltmaßnahmen wurden erfolgreich umgesetzt und haben deutliche Verbesserungen für die chinesische Hauptstadt  gebracht, die weltweit zu den Städten mit den größten Umweltproblemen zählt. Insbesondere die Luftqualität konnte zwischenzeitlich deutlich verbessert werden. Eine große Herausforderung besteht nun darin, das Erreichte langfristig als „grünes Erbe“ zu sichern und die Umweltsituation weiter zu verbessern.

Hier >> können Sie Bericht kostenlos herunterladen (7MB).

Was hat sich mit den Olympischen Spielen für die Umwelt verbessert? Eine Auswahl der Aktionen:

  • Die Luftqualität konnte durch einen Mix aus Maßnahmen im Bereich Energie, Industrie und Verkehr während der Spiele deutlich verbessert werden. Um dies langfristig zu sichern, bedarf es aber noch weiter reichender Maßnahmen.
  • 15.000 Kohleöfen wurden durch Erdgas und Fernwärme ersetzt.
  • Der öffentliche Nahverkehr hat sich erheblich verbessert: So sind vier neue Metro-Linien gebaut worden. Zudem wurden die 10.000 Fahrzeuge der Busflotte erneuert und  4.000 Erdgasbusse angeschafft.
  • Die Kapazität der Kläranlagen hat sich mehr als verdoppelt, so dass nun mehr als 90 Prozent des Abwassers in Peking behandelt werden können.
  • Es wurden 8.800 Hektar zusätzliche Grün- und Waldflächen im Stadtgebiet geschaffen, um Peking zu begrünen.

Detaillierte Informationen finden sich in dem UNEP-Umweltbericht „Independent Environmental Assessment - Beijing 2008 Olympic Games“.

Ansprechpartner

Christian Hochfeld
Mitglied der Geschäftsführung und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institutsbereich Infrastruktur & Unternehmen
Öko-Institut e.V., Büro Berlin
<link>E-Mail-Kontakt

Weitere Informationen

Beijing Olympics Get Big Green TickUNEP Report Spotlights Achievements and Highlights Some Shortcomings of 2008 GamesPressemitteilung des United Nations Environment Programme (UNEP) vom 18. Februar 09