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„Wir brauchen aktive Mitstreiter“

Umweltministerin Tanja Gönner zu Gast beim Öko-Institut „Das Öko-Institut ist ein engagierter wie auch kompetenter und konstruktiv-kritischer Partner. Wir brauchen aktive Mitstreiter", sagte die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner bei ihrem Besuch im Öko-Institut am heutigen Mittwoch. Im Gespräch mit der Geschäftsführung und Wissenschaftlern und bei einem Rundgang durch das so genannte Sonnenschiff lernte sie Projekte des Instituts sowie deren praktische Umsetzung kennen.

Umweltministerin Tanja Gönner zu Gast beim Öko-Institut

„Das Öko-Institut ist ein engagierter wie auch kompetenter und konstruktiv-kritischer Partner. Wir brauchen aktive Mitstreiter", sagte die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner bei ihrem Besuch im Öko-Institut am heutigen Mittwoch. Im Gespräch mit der Geschäftsführung und Wissenschaftlern und bei einem Rundgang durch das so genannte Sonnenschiff lernte sie Projekte des Instituts sowie deren praktische Umsetzung kennen.

„Der Besuch der Umweltministerin bestätigt, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Öko-Institut und der Landesregierung auf einem guten Weg ist“, sagte Geschäftsführer Dr. Joachim Lohse. „Das Öko-Institut ist mit seinem Gründungssitz in Freiburg für das Land Baden-Württemberg ein großer Gewinn in Sachen Nachhaltigkeit“, so Lohse.

Martin Möller, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institutsbereich Produkte & Stoffströme, stellte die Arbeiten des Instituts zum Thema Nanotechnologie vor. Er verdeutlichte einerseits deren große Chancen als auch andererseits deren Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit. „In vielen Bereichen sind die Errungenschaften der Nanotechnologie inzwischen unverzichtbar“, betonte Möller. Um zugleich die Gefahren so klein wie möglich zu halten, werden jedoch sowohl einheitliche Leitlinien als auch eine Strategie benötigt, mit deren Hilfe die Risiken reguliert werden können. Dies kann auf Basis der bisherigen Erfahrungen des Öko-Instituts mit Risiko-Dialogen geschehen. „Unumgänglich sind die konsequente Kontrolle von Entwicklungen im Bereich der Nanotechnologie sowie ein Dialog zwischen Herstellern, Gesetzgebern, Wissenschaft und VerbraucherInnen“, so Martin Möller. 

Als zweites Gesprächsthema vertiefte Veit Bürger, stellvertretender Koordinator im Institutsbereich Energie & Klimaschutz, die Bedeutung der Energieeffizienz. Bürger unterstrich: „Wir brauchen eine Vision, wie sich die Energieversorgung und der Energieverbrauch in den nächsten Jahrzehnten gestalten müssen, damit die langfristigen Klimaschutzziele des Landes Baden-Württemberg erreicht werden können.“

Bei der abschließenden Führung des stellvertretenden Geschäftsführers Dr. Rainer Grießhammer durch das energieeffiziente Gewerbehaus, in dem die Freiburger Geschäftsstelle ihren Sitz hat, zeigte sich Tanja Gönner beeindruckt: „Das Öko-Institut hat mit dem bereits im Jahr 2005 erbauten Sonnenschiff ein wichtiges Zeichen für ein neues Zeitalter in der Energieversorgung von Gebäuden gesetzt. Wir müssen dahin kommen, dass Gebäude vom Energieverbraucher zum Energielieferanten werden. Dazu braucht es weiteren Fortschritt in der technischen Entwicklung ebenso wie mutige Entscheidungen bei der Realisierung von Projekten“, sagte die Ministerin. fst

Ansprechpartner

Veit Bürger
Stellvertretender Koordinator im Institutsbereich Energie & Klimaschutz
Öko-Institut e.V., Geschäftsstelle Freiburg
<link>E-Mail Kontakt


Martin Möller
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institutsbereich Produkte & Stoffströme
Öko-Institut e.V., Geschäftsstelle Freiburg
<link>E-Mail Kontakt