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Green Goal <sup>TM</sup> - Legacy Report (English Version)

Im Juni und Juli 2006 erlebte die Welt ein überwältigendes Fußball-Fest, und erstmals in der Geschichte von Fußball- Weltmeisterschaften stand die Umwelt mit auf dem Spielplan: Mit Green Goal™ ist es bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ gelungen, ein innovatives und ambitioniertes Umweltprogramm erfolgreich umzusetzen und damit neue Wege für Großveranstaltungen im Fußball zu beschreiten. Die Vision von Green Goal war einfach und anspruchsvoll zugleich: Die Umweltbelastungen, die zwangsläufig mit der Ausrichtung der WM in Deutschland verbunden sind, sollten möglichst weitgehend reduziert und kompensiert werden. Das Präsidium des Organisationskomitees (OK) mit seinem Präsidenten Franz Beckenbauer sah in Green Goal von Anfang an einen integralen Bestandteil bei Planung und Ausrichtung des Turniers und einen Beitrag zum „nachhaltigen Erbe“ der WM.

Im Sommer 2001 beschloss das OK, ein umfassendes Umweltkonzept für die WM zu erarbeiten, und beauftragte Anfang 2002 ein Team von Wissenschaftlern des Öko-Instituts und vom WWF Deutschland, umfassende und anspruchsvolle Leitlinien und Umweltziele für die FIFA WM 2006 zu entwickeln. Die Arbeiten wurden von Anfang an vom Bundesumweltministerium unterstützt und begleitet und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) finanziell gefördert. Bis zum Frühjahr 2003 entwickelten alle Verantwortlichen erstmals für eine so große Sportveranstaltung ambitionierte messbare Umweltziele für die Bereiche Abfall, Energie, Verkehr und Wasser. Für den globalen Klimaschutz wurde das Ziel formuliert, die FIFA WM 2006 innerhalb Deutschlands und im Verantwortungsbereich des OK klimaneutral zu gestalten.