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Treibhausgasminderung durch Suffizienzpolitiken im Handlungsfeld „Erwerbsarbeit“

Arbeitszeitverkürzung – gut fürs Klima?

  • Dr. Franziska Wolff
  • T. Fries
  • Rafael Postpischil
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter
  • Prof. Dr. Viktor Steiner

Ziel des vorliegenden Berichts ist es, Effekte einer Erwerbsarbeitszeitreduktion auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen für Deutschland zu schätzen und Instrumente zur Bewirkung einer Erwerbsarbeitszeitverkürzung zu eruieren. Dazu werden die Auswirkungen einer möglichen Erwerbsarbeitszeitverkürzung auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen in drei Szenarien analysiert. Die Szenarien unterscheiden sich hinsichtlich der Umsetzung der Arbeitszeitreduktion, einem Lohnausgleich und der Nutzung der zusätzlich zur Verfügung stehenden Zeit. Die Szenarien sind so ausgestaltet, dass sie eine möglichst breite Spanne an Effekten abbilden. Im Ergebnis wird unter anderem deutlich, dass der sogenannte Einkommenseffekt eine wesentliche Rolle für den Energieverbrauch und die Emissionen spielt.