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Perspektiven für die deutsche Klimaschutzpolitik nach 2020

Am 30. November treffen sich die UN-Mitglieder, um ein anspruchsvolles Programm für den weltweiten Klimaschutz in Nachfolge des Kyoto-Protokolls zu verhandeln.

Am 30. November treffen sich die UN-Mitglieder, um ein anspruchsvolles Programm für den weltweiten Klimaschutz in Nachfolge des Kyoto-Protokolls zu verhandeln. Eine aktuelle Studie von Öko-Institut und Fraunhofer ISI im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zeigt, wie die deutsche Bundesregierung das Ziel des Energiekonzepts – eine Minderung des Ausstoßes von Treibhausgasen in Deutschland von 80 bis 95 Prozent bis zum Jahr 2050 – erreichen kann.

„Damit wir wirklich erfolgreich den Klimawandel begrenzen können, müssen die Industriestaaten ihre Emissionen bis 2050 fast vollständig zurückfahren“, erläutert Julia Repenning, stellvertretende Leiterin des Institutsbereichs Energie & Klimaschutz am Öko-Institut in Berlin. „In jedem Fall müssen bis 2050 die Emissionen aus der Energieversorgung in Deutschland fast vollständig vermieden werden – sowohl für 80 Prozent als auch für 95 Prozent Gesamtminderung.“

 

Die Studie zeigt: Diese Ziele sind erreichbar – sogar mit langfristigen ökonomischen Vorteilen. Damit die notwendigen Treibhausgasminderungen tatsächlich umfänglich umgesetzt werden können, müssten zugleich entsprechende Maßnahmenpakete ambitionierter gesetzt werden.