ZUGG – Zukunft im ländlichen Raum gemeinsam gestalten

Perleberg und Wittenberge als Zukunftsorte zwischen den Metropolen Berlin und Hamburg entwickeln – Flächenpotentiale kreativ nutzen und Mobilität neu denken

Motivation

Am Beispiel der Kleinstädte Wittenberge und Perleberg soll untersucht werden, welchen Beitrag lokales Empowerment für nachhaltige Stadtentwicklungsprozesse in peripheren Kleinstädten leisten kann.

Ziele und Vorgehen

In ZUGG sollen partizipative Prozesse initiiert werden, mit dem Ziel, durch kooperatives Handeln zwischen Zivilgesellschaft, Verwaltung und weiteren städtischen Akteuren lokal identifizierte Problemlagen der Daseinsvorsorge zu lösen und damit die Lebensqualität vor Ort spürbar zu verbessern. Kernstück ist die Umsetzung lokaler Reallabore in den Handlungsfeldern „Mobilität“ und „Innenstadtbelebung“. Dabei werden in einem breiten Beteiligungsprozess Problemlösungsansätze exemplarisch entwickelt und als klar umrissene Maßnahme experimentell erprobt.

Erwartete Ergebnisse und Transfer

Langfristiges Ziel ist es, ein kommunales Innovationsökosystem unter breiter Beteiligung städtischer Akteur:innen im Bereich nachhaltiger Stadtentwicklung in den an ZUGG beteiligten Städten Wittenberge und Perleberg aufzubauen. In den Reallaboren werden unter anderem Erkenntnisse zu neuen Methoden der Bürger:innen-Beteiligung sowie der Co-Produktion und Kooperation von/für innovative Handlungsoptionen gewonnen. Die daraus identifizierten Handlungsempfehlungen werden in den interkommunalen Transfer einfließen und können somit auf andere deutsche Kommunen übertragen werden.

Das Projekt „ZUGG - Perleberg und Wittenberge als Zukunftsorte zwischen den Metropolen Berlin und Hamburg entwickeln – Flächenpotentiale kreativ nutzen und Mobilität neu denken“  wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Kommunen Innovativ“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, FONA) gefördert (Förderkennzeichen: 033L233A). Als Verbundpartner ist das Technologie- und Gewerbe-Zentrum Prignitz (TGZ Prignitz) am Projekt beteiligt.

Weiterführende Informationen stehen im Rahmen der Begleitforschung KomKomIn (https://kommunen-innovativ.de/ ) zur Verfügung.