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Vier Jahre nach Fukushima: Gefahren und Herausforderungen

Am 11. März jährt sich das Reaktorunglück in Fukushima zum vierten Mal. Dr. Christoph Pistner vom Öko-Institut präsentierte bei einem Fachgespräch der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vergangenen Freitag aktuelle Gefahren und Herausforderungen am Unglücksort.

Am 11. März jährt sich das Reaktorunglück in Fukushima zum vierten Mal. Dr. Christoph Pistner vom Öko-Institut präsentierte bei einem Fachgespräch der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vergangenen Freitag aktuelle Gefahren und Herausforderungen am Unglücksort.

Der Vortrag verdeutlichte, dass nach wie vor große Unsicherheiten bezüglich des tatsächlichen Ausmaßes der Zerstörung der Reaktorkerne und des Zustands im Inneren der Sicherheitsbehälter bestehen und dass es immer noch diverse unkontrollierte Leckagen gibt. Notwendig sind jetzt, so Pistner, eine weitere Stabilisierung der Gebäude, die Bergung der Brennelemente aus den Lagerbecken der Blöcke 1 bis 3 und schließlich die Bergung der zerstörten Reaktorkerne, um langfristig den Rückbau der Reaktor möglich zu machen. Essentiell ist dabei immer noch eine kontinuierliche Kühlung der Reaktoren. Hierfür werden momentan täglich 315 Kubikmeter Wasser benötigt. Die Liste der Probleme und Folgen des Unglücks ist lang; sie reicht von der Evakuierung und Umsiedelung der Bevölkerung über eine Kontaminierung großer Landflächen bis hin zu den heutigen Versuchen von „Cleanup“-Maßnahmen der Umgebung.

Präsentation „Situation in Fukushima Heute: Gefahren und Herausforderungen“

Weitere Informationen:

Themenschwerpunktseite Fukushima des Öko-Instituts

Ansprechpartner am Öko-Institut:

 

Dr. Christoph Pistner
Stellvertretender Bereichsleiter im Institutsbereich
<link das-institut institutsbereiche nukleartechnik-anlagensicherheit>Nukleartechnik & Anlagensicherheit
Öko-Institut e.V., Büro Darmstadt
Telefon: +49 6151 8191-190
E-Mail: c.pistner@oeko.de